„Stoppelfeld an der Ostseeküste bei Boltenhagen“ (Foto: Lena Angerer, 8b)

   

Selbstverständnis des Fachs  Geografie

Das Fach Geografie

  • zeigt an Raumbeispielen und globalen Themen das Zusammenwirken der Naturkräfte und die Einflussnahme des Menschen auf seine Umwelt;
  • unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Aufbau einer räumlichen Orientierungskompetenz und vermittelt einen Überblick über die Regionen der Erde;
  • senibilisiert die Schülerinnen und Schüler für die Erhaltung der Erde als Lebensgrundlage und vermittelt in diesem Kontext relevante Kenntnisse auch aller anderen Geowissenschaften;
  • leistet als Integrationsfach gesellschaftlicher und naturwissenschaftlicher Sichtweisen einen entscheidenden Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung;
  • stärkt durch die problemorientierte Analyse von ausgewählten Räumen sowohl die Identitätsbildung als auch die Weltoffenheit der Schülerinnen und Schüler;
  • fördert Toleranz durch Verständnis anderer Kulturen und trägt dadurch auch zur Persönlichkeitsentwicklung und zum globalen Lernen bei.

Methoden des Faches

  • Die Schülerinnen und Schüler lernen vielfältige Arbeitsweisen, mit deren Hilfe sie naturgeographische, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge begreifen können, wobei auch ihre Kompetenz zur wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe zunimmt:
  • Kartenarbeit als fachspezifische Arbeitstechnik; daneben auch die Auswertung von Luft- und Satellitenbildern;
  • Gewinnung, Auswertung und Umsetzung von Daten aus klassischen Informationsquellen (z.B. Diagramme, Statistiken, Texte), aus neuen Medien (Internet, geographische Informationssysteme) und im Rahmen von Exkursionen;
  • Vermittlung der Fähigkeit, in komplexen Zusammenhängen zu denken und Problemstellungen vielschichtig zu erfassen, zu analysieren und Lösungen anzubieten;
  • Förderung von problemlösendem und systemischem Denken.

Lehrplan und Struktur des Fachs

  • Die einzelnen Stränge des Lehrplans (Physische, Human- sowie Regionale Geographie und Räumliche Orientierung) werden mit wachsender Komplexität über die Jahrgangsstufen hinweg aufgebaut.
  • Dabei werden die Themen nicht innerhalb der drei Stränge isoliert, sondern miteinander vernetzt vermittelt (z.B. Hochwasser an der Donau: natur- und humangeographische Ursachen, Auswirkungen sowie Gegenmaßnahmen).

   

Die Geografielehrkräfte des Gymnasiums Marktoberdorf

Fachschaftsleitung:
Michael Zanker

Fachschaftsmitglieder:
Judith Ackermann, Arne Böhler, Karin Forster, Daniela, Keßler, Elke Knauer-Peters, Michael Kölbel, Florian Königer, Thorsten Lotz

   

Wissenswertes rund um das Fach Geografie

Hier finden Sie Informationen zum noch aktuell gültigen gymnasialen Lehrplan Geografie . Im kommenden Schuljahr wird dann an den bayerischen Gymnasien der Lehrplan PLUS eingeführt. Ab dem Schuljahr 2018/19 werden dann unsere Sechstklässler nach diesem neuen Lehrplan unterrichtet. Sobald der Lehrplan online verfügbar ist, stellen wir Ihnen hier zur Verfügung.

   

Aktivitäten der Fachschaft Geografie

Gute Leistungen beim Diercke-Geografie-Wettbewerb

Wie jedes Jahr konnten bayerische Schulen am Geographie-Wettbewerb „Diercke Wissen“ des Westermann-Verlags teilnehmen, der für die siebte, achte und zehnte Jahrgangsstufe konzipiert ist. Die Marktoberdorfer Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zeigten dabei sehr erfreuliche Leistungen.

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Fotowettbewerb Geografie / Kunst

Beim gemeinsamen Fotowettbewerb der Fachschaften Geografie und Kunst zeigten unsere Schülerinnen und Schüler, dass sie die Schönheit unserer Erde nicht nur theoretisch beschreiben und erforschen können, sondern auch ästhetisch wahrnehmen und in wunderschöne Fotografien umsetzen können. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und genießen Sie, was unsere jungen Fotografen beobachtet haben.

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Seminare der Fachschaft Geographie

Begründung und Zielsetzung des Projekts:

Hintergrundrecherche zu den Themen Vergleich der Ökobilanz von Kleidung aus Materialien aus biologischem konventionellem Anbau Festlegung von Untersuchungsparametern aufgrund der Recherche Entwerfen eines Fragebogens (Einarbeiten in wissenschaftliche Möglichkeiten zur Datenerhebung) zur Analyse von Kauf- und Konsumverhalten (z.B. Herkunft der Kleidung, Verweildauer, Kostenaufwand, Ursachen der Kaufentscheidung) bei männlichen und weiblichen Jugendlichen. Durchführung der Analyse Entwerfen und Erproben von Handlungsalternativen aufgrund der Analyse (z.B. Tauschpartys, „aus alt mach neu“) Vorstellung der Handlungsalternativen (z.B. als Ausstellung, Modenschau, Hörbeitrag)

Zeitplan im Überblick:

11/1  Hintergrundrecherche, Entwerfen des Fragebogens und Auswertung, Entwerfen von Handlungsalternativen
11/2  Erproben der Handlungsalternativen Vorstellen der Handlungsalternativen
12/1 Portfolio und Abschlussgespräch

Externe Partner, die voraussichtlich beteiligt sind:

Evtl. Hilfe bei der Formulierung des Fragebogens, damit nicht das gewünschte Ergebnis impliziert wird.

Weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars:

Evtl. in Verbindung mit einer Studienfahrt am Ende der 11. Klasse zu einem Biobaumwollbetrieb in der Türkei. Das ist aber kursabhängig.

Begründung und Zielsetzung des Projekts:

Im Rahmen des Projekts sollen geologische Modelle analysiert werden. Unter Verwendung geologischer Arbeitstechniken sollen im Anschluss selbstständig Modelle und Unterrichtsmodule gestaltet werden. Mit diesen Modellen und Modulen soll das geologische Grundwissen vermittelt werden.
Mögliche Themengebieten:Vulkanismus, Plattentektonik – Plattenbewegung, Erdgeschichte, Gesteinskreislauf, Neugestaltung der bestehenden Gesteinssammlung, etc.
Dieses geologische Wissen sollen im Rahmen der im Seminar ausgearbeiteten mehrtägigen Exkursion vertieft werden. Somit steht auch die Gestaltung der Exkursionstage, in Zusammenarbeit mit externen Partnern, im Mittelpunkt des Seminars. Ziel der Exkursionen ist es, die Fähigkeit zur gezielten Beobachtung und Beschreibung landschaftlicher Phänomene im Mikro- wie auch im Makrobereich zu entwickeln.
Mögliche Inhalte der Exkursion:
 -Arbeit an einem Aufschluss; Studium des Reliefs im Heimatraum 
 -Besuch eines Museums, einer Forschungsstätte (z. B. Kontinentale Tiefbohrung) oder einer
 -Universitätssammlung zum Kennenlernen verschiedener Mineralien, Gesteine und Fossilien
 Exkursionsziele:
o Impaktvorgänge im Nördlinger Ries
o Karstphänomene im Süddeutschen Schichtstufenland
o Faltungstektonik der Alpen
o Plutonismus und Vulkanismus im kristallinen Grundgebirge des ostbayerischen Bruchschollenlandes
o Schalenbau, plattentektonische Vorgänge und geologische Grundlagenforschung: Kontinentales Tiefborhrpogramm
o Entstehung des Oberrheingrabens und des Süddeutschen Schichtstufenlandes