Bolyai-Wettbewerb: Knifflige Mathematikprobleme gemeinsam  lösen

Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums für Mathematik zu begeistern, ist die Zielsetzung des Bolyai-Wettbewerbs. Nachdem wir, bedingt durch die Covid-19 Pandemie, den Wettbewerb im letzten Jahr nicht durchführen konnten, beteiligten sich dieses Jahr 41 Schülerinnen und Schüler in 11 Mannschaften.

Förderung von Schlüsselkompetenzen: Teamfähigkeit, Argumentieren und konstruktiv diskutieren

Das Besondere am Bolyai-Wettbewerb ist, dass die Teilnehmer*innen in Teams von zwei bis vier Schülerinnen und Schülern an den kniffligen Aufgaben knobeln. Die Fähigkeit zur Teamarbeit stellt eine der Schlüsselkompetenzen dar, die gerade auch bei der Lösung mathematischer Probleme besonders wichtig sind. Hier wird nicht nur gelernt, seine eigenen Überlegungen Schritt für Schritt in einer stringenten und logischen Abfolge aneinanderzureihen, sondern auch die Argumente und Lösungsansätze der anderen Teammitglieder zu berücksichtigen und gemeinsam eine Lösung zu finden. Als „Einzelkämpfer“ ist man im Bolyai-Wettbewerb chancenlos und ein Ankreuzen der dreizehn Multiple-Choice-Aufgaben auf gut Glück ist wenig erfolgversprechend!

Die "Mathechamps" aus der 5a ganz vorne dabei

Besonders schön und erfreulich waren dann auch die lebhaften Diskussionen der Teammitglieder während des 60-minütigen Wettbewerbs, die zu hervorragenden Ergebnissen geführt haben: So können wir dem Team „Mathechamps“ aus der Klasse 5a mit Sarah Enzensberger, Valentin Kaufmann, Noah Tenyer und Luca Vogel zu einem herausragenden neunten Platz bei 173 teilnehmenden Teams in ihrer Wettbewerbsgruppe gratulieren. Auch das Team „BLBJ“ der Klasse 5c mit Boglárka Kecskés, Lili Kovari, Julian Schmitt und Bogdan Tendzhov erzielte einen ausgezeichneten 39. Platz in der selben Wettbewerbsgruppe. Es fehlt hier der Raum, um alle Schülerinnen und Schüler der anderen Teams, wie zum Beispiel die „Spiderbirds“ aus der Klasse 6c zu erwähnen, die sich auch unter den besten 25% ihrer Wettbewerbsgruppe „Bayern und Thüringen“ platzieren konnten. Dies mindert aber nicht die Freude und den Stolz, die insbesondere die Mathematiklehrerinnen und Mathematiklehrer für die Leistungen ihrer Schützlinge empfinden. Obwohl es also für unsere Teams nicht zum großen Finale in Budapest gereicht hat, konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über einen Kaleidolender-Bastelbogen und eine Urkunde als kleine Anerkennung freuen. Wir fiebern schon den weiteren Mathematikwettbewerben in diesem Schuljahr entgegen und natürlich dem Bolyai-Teamwettbewerb 2023 im nächsten Jahr.

Peter Hoffmann

Die stolzen Wettbewerbsteilnehmer*innen - beim Knobeln und mit ihren Preisen