Ein Atombunkermuseum am Originalort -  einmalig in ganz Schwaben

Im September 2016 hat das P-Seminar "Der Kalte Krieg in der Provinz – Erstellung eines Ausstellungskonzepts für ein Atombunkermuseum im Marktoberdorfer Rathaus" - kurz: P-Seminar Atombunkermuseum - begonnen, die Geschichte des Zivilschutzraums unter dem Rathaus in der Jahnstraße zu erforschen, um dort in Zusammenarbeit mit der Leiterin der Städtischen Museen in Marktoberdorf, Stadtarchivarin Josephine Berger, ein "Bunkermuseum" zu errichten. Auf dieser Webseite wollen wir sie über die Zielsetzung des Projekts, die ersten Schritte und Planungen sowie unsere Erfolge und Rückschläge auf dem Laufenden halten. Wenn alles gut geht, dann geht im März 2018 ein neues Museum in Marktoberdorf "ans Netz" - das einzige Atombunkermuseum in der Region, das die Geschichte eines Mehrzweckanlage im Zivilschutz dokumentiert.

Warum ein Atomschutzbunkermuseum in Marktoberdorf?

Knapp zusammgefasst, lässt sich diese Frage stichpunktartig so beantworten: Ein Atombunkermuseum

  • bietet die Chance, der Museumslandschaft in Marktoberdorf eine weitere kleine, aber zeitgeschichtlich reizvolle und interessante Facette hinzuzufügen
  • lässt ein lebendiges, sprechenden „Mahnmal“ der Epoche des Kalten Krieges entstehen, das am Originalort für Bürger, Schulklassen, Touristen attraktiv und anschaulich präsentiert wird
  • ist ein Alleinstellungsmerkmal in Bayern für Marktoberdorf
  • lässt sich mit moderatem Finanzaufwand bei günstigen Fördermöglichkeiten realisieren
  • hat einen touristischen Mehrwert durch Anziehungskraft auf „Bunkerpilger“, auch im Zusammenhang mit der Ostallgäuer (Rad-)Wandertrilogie
  • fördert die Kooperation von Schulen und Stadtmuseen durch die Möglichkeit von Exkursionen und Projekten in Zusammenarbeit mit der Stadtarchivarin
  • ist für uns als Ausstellungsmacher eine tolle Möglichkeit, Geschichte hautnah zu entdecken, zu erforschen und in praxisnahem Projektunterricht zu erleben.

 

Ein großes Dankeschön an unsere Sponsoren und Förderer!

Unser Projekt wird gefördert durch die Stadt Marktoberdorf, das Gymnasium Marktoberdorf, den Heimatverein Marktoberdorf, den Regierungsbezirk Schwaben (Stiftung für Kultur und Bildung), die Sparkasse Allgäu sowie durch das Leader-Programm „Unterstützung Bürgerengagement“, die Aktionsgruppe  „bergaufland Ostallgäu e. V.“, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Vielen Dank dafür!

Informationen rund um das  Projekt  Atombunkermuseum

Mehr über die Hintergründe des Atombunkerprojekts, über unser Team und unsere externen Partner, den geplanten Projektablauf und unsere Fortschritte bei der Konzeptionierung des Museums können Sie auf den folgenden Seiten Seiten erfahren.

Unser Projekt

Warum ein Atomschutzbunkermuseum in Marktoberdorf? Hier erfahren Sie, warum der Zivilschutzraum unter der Rathaustiefgarage ein denkmalpflegerisches Kleinod ist, warum sich die Einrichtung eines Museums lohnt und wie wir den Kalten Krieg in der Provinz der Vergessenheit entreißen wollen.

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Meilensteine des Atombunkerprojekts

Auf dieser Seite berichten wir in unregelmäßigen Abständen über die Aktivitäten und Fortschritte des P-Seminars "Atombunkermuseum".  Nach dem das erste Semester ganz im Zeichen von Workshops mit Grundlagenarbeit zu Archivrecherche und Museumspädagogik standen, begannen im Ausbildungsabschnitt 11/2 die Recherchen zum Zivilschutzraumbau in Westdeutschland sowie die konkreten Planungen zur Konzeptionierung der Ausstellung. Außerdem musste ein Kostenplan erstellt, Förderanträge geschrieben und Sponsoren aquiriert werden.  Auf den folgenden Unterseiten können Sie den Fortgang unseres Seminars und die wichtigsten Meilensteine und Entwicklungsschritte unseres Projekts nachlesen.

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Team und Projektplan

Das Projektteam besteht aus einem kleinen, aber sehr engagierten Team von vier Schülern, einer Lehrkraft und einer externen Partnerin, die mit ihrer museumspädagogischen Erfahrung und ihrem Know-How als Ausstellungsmacherin eine große Unterstützung unseres Projektseminars darstellt. Erfahren Sie mehr über unser Team sowie über die verschiedenen Arbeitspakete und Meilensteine unseres Großprojekts!

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Ausstellungskonzeption

Die Ausstellung soll den Zivilschutzraum in der Rathaustiefgarage mit seiner Entstehungsgeschichte und seiner technischen Funktionalität darstellen und deutlich machen, wie die Abläufe und Zuständigkeiten in einer Kleinstadt wie Marktoberdorf im Spannungs- bzw. Verteidigungsfall gewesen wären. Hier erfahren Sie mehr über die Themenfelder und die Konzeption der Ausstellung in den Originalräumen der Rathaustiefgarage.

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Finanzierung & Sponsoring

Die Kosten des Projekts (Ausstellungstafeln, Wandbeschriftungen, Schreinerarbeiten, Beschriftungen, Vitrinen, Medienstationen etc.) sind nicht unerheblich und belaufen sich auf ca. 7000 - 8000 Euro. Da wir als Schule bzw. P-Seminar über keine Eigenmittel bzw. Haushaltstitel für derartige Projekte verfügen, sind wir auf öffentlich-rechtliche Unterstützer, aber auch auf private Sponsoren und starke Partner aus der Wirtschaft  angewiesen, um das Projekt in der gewünschten Form umsetzen zu können.

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